Archiv der Kategorie: Arbeiten

WERBUNG FÜR WERBUNG

Burda GmbH, 1989

Anzeige der Michael Werbe- und Projektagentur für BUNTE, 1988

Michael Werbe- und Projektagentur, Burda GmbH, 1989, Anzeige

HONORAR FÜRS NICHTSTUN

Hubert Burda wollte für seine Bunte eine Inserenten-Kampagne, das heißt Werbung, die in Werbefachzeitschriften für Insertionen in Bunte wirbt. Da diese Art Werbung meist ziemlich einfallslos ist, riet Michael Schirner davon ab. Doch da Burda darauf bestand, überlegte das Agentur-Team, dass es vielleicht klug wäre, wenn die Werbeleute, die in Bunte werben sollten, selber  die Werbung für Bunte machen. Diese Idee machte Schirner zum Inhalt einer doppelseitigen Anzeige mit dem Text: „Als Dr. Hubert Burda mich fragte, was für eine Kampagne ich für Bunte machen würde, sagte ich ihm, er sollte die besten Creativen auffordern, eine Anzeige für Bunte zu machen. Das müsste dann die beste Kampagne sein. Mal sehen, was dabei hreauskommt.“  In der Woche, als die Anzeige in den Brachenblättern erschien, machten Hubert Burda und Michael Schirner eine Roadshow in Städte wie Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München, luden die Creativen der dortigen Agenturen ein, präsentierten die Mediazahlen von Bunte und  forderten sie auf, Anzeigen für Bunte zu machen. Burda versprach, alle eingehenden Vorschläge in seinen Zeitschriften und in einem Sammelband zu veröffentlichen und jedes Team zu honorieren. Schirner hatte mit Burda ein Erfolgshonorar für die Agentur ausgemacht: 5.000 DM pro eingeschickte Anzeige. Als dann 130 Vorschläge eingingen, war Burda sehr überrascht, aber das ist eine andere Geschichte.

Anzeige der Michael Werbe- und Projektagentur für BUNTE, 1988

Michael Werbe- und Projektagentur, Burda GmbH, 1989, Cover

 

 

 

 

CREDITS

Auftraggeber: Burda GmbH, München
Agentur: Michael Schirner Werbe- und Projektagentur
Kreativdirektor: 130 Agenturen
Texter: 130 Agenturen
Artdirector: 130 Agenturen
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BUNTE WORTE

Burda GmbH, 1979

Anzeige für BUNTE, 1979

GGK Düsseldorf, Burda GmbH, 1979, Zeitschriftenanzeige

FAUST 1.

Hubert Burda möchte den Lesern von STERN und SPIEGEL klarmachen, was das redaktionelle Konzept von BUNTE ist. Michael Schirner und sein AD Axel Hinnen nehmen sich vor, für BUNTE die stärksten Doppelseiten in STERN und SPIEGEL zu machen. Auf jeweils einer Doppelseite steht groß ein einziges Wort, das einen Themenschwerpunkt von BUNTE signalisiert. Die Buchstaben der Worte sind bunt. Hubert Burda, möchte, dass die Farbauswahl vom Künstler Karl Gerstner – dem ersten G von GGK ­– bestimmt wird. Hubert Burda ruft des Öfteren nachts bei Michael Schirner an, um ihm einen seiner Lauftexte vorzulesen, z.B.: „Grau, teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldener Baum.“ Goethe, Faust 1. Grün. Und golden. Nicht schwarz-weiß. Nicht grau. Farbig ist das Leben. Bunt. Bunt wie Bunte.“

Anzeige für BUNTE, 1979

GGK Düsseldorf, Burda GmbH, 1979, Zeitschriftenanzeige

Anzeige für BUNTE, 1979

GGK Düsseldorf, Burda GmbH, 1979, Zeitschriftenanzeige

Anzeige für BUNTE, 1979

GGK Düsseldorf, Burda GmbH, 1979, Zeitschriftenanzeige

Anzeige für BUNTE, 1979

GGK Düsseldorf, Burda GmbH, 1979, Zeitschriftenanzeige

Anzeige für BUNTE, 1979

GGK Düsseldorf, Burda GmbH, 1979, Zeitschriftenanzeige

Anzeige für BUNTE, 1979

GGK Düsseldorf, Burda GmbH, 1979, Zeitschriftenanzeige

Anzeige für BUNTE, 1979

GGK Düsseldorf, Burda GmbH, 1979, Zeitschriftenanzeige

CREDITS

Auftraggeber: Burda GmbH, München
Agentur: GGK Düsseldorf
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Hubert Burda, Diethadt Nagel
Artdirector: Axel Hinnen, Karl Gerstner
Grafiker: Andrea Haller, Emmy Povel
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FRANZ JOSEPH : HELMUT

Burda GmbH, 1980

Großflächenplakat für die Aktion von BUNTE zur Wahl,1980

GGK Düsseldorf, Burda GmbH, 1980, Großflächenplakat

DER KAMPF

Die Aufgabe: Werbung für eine Serie zur Wahl in Bunte

Die Überlegung: SPD und CDU werben für ihre Kandidaten.

Die Idee: Bunte wirbt mit dem Kampf der Kandidaten für die Serie im Heft.

Der Erfolg: Bunte gewinnt Käufer.

Großflächenplakat für die Aktion von BUNTE zur Wahl,1980

GGK Düsseldorf, Burda GmbH, 1980, Großflächenplakat

Großflächenplakat für die Aktion von BUNTE zur Wahl,1980

GGK Düsseldorf, Burda GmbH, 1980, Großflächenplakat

Großflächenplakat für die Aktion von BUNTE zur Wahl,1980

GGK Düsseldorf, Burda GmbH, 1980, Großflächenplakat

CREDITS

Auftraggeber: Burda GmbH, München
Agentur: GGK Düsseldorf
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Joachim Beutler, Michael Schirner
Artdirector: Helmut Rottke
Grafiker: Andrea Haller, Beate Lorber
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WÜHLT GRÜN!

Bündnis 90/Die Grünen, 1998

Wahlplakat für Bündnis 90 / Die Grünen, 1998

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, Wahlplakat von Bündnis 90/Die Grünen, 1998

VERKEHRSZEICHEN FÜR DEN REGIERUNGSWECHSEL

Die Aufgabe: Bündnis 90/Die Grünen beauftragten die Agentur mit der Entwicklung und Durchführung der Kampagnen für den Bundeswahlkampf 1998, die Landtagswahlkämpfe in Bayern, Hessen und den Europa-Wahlkampf. Ziel der Kampagne war der Regierungswechsel.

Die Überlegung: Die Sonnenblume war immer das Zeichen für die Ökopartei. Doch um regierungsfähig zu sein, muss die Partei für alle politischen und gesellschaftlichen Themenfelder kompetent sein.

Die Idee: Die neuen Grünen sollten mit einem neuen, frischen Zeichen antreten. Die Agentur machte ein grünes, lustiges Ü, das alle anlacht, zum neuen Gesicht der Grünen. Das Ü wird auf allen Werbemitteln zum Symbol und Sympathieträger von Bündnis 90/Die Grünen. Das Ü lässt Raum für freche, witzige, ironische Aussagen. Die reduzierte grafische Form des grünen Ü auf farbigem Grund sorgt für hohe Aufmerksamkeit.

Der Erfolg: Mit der Ü-Kampagne (Etat 4 Mio. DM) hatten sich die Grünen gegen die 100 Millionen-Kampagnen von CDU und SPD durchgesetzt. Das Ü wurde zum Verkehrszeichen für den Regierungswechsel. Nach der Bundestagswahl 1998 wurden Bündnis 90/Die Grünen im Kabinett Schröder erstmals Regierungspartei in einer rot-grünen Koalition auf Bundesebene, die in der Wahl 2002 bestätigt wurde.

Wahlplakat für Bündnis 90 / Die Grünen, 1998

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, Wahlplakat von Bündnis 90/Die Grünen, 1998, Anzeige

„Die Rente ist sicher“ war der Spruch von Norbert Blüm. Folgerichtig forderte das grüne Ü: „Schickt Blüm in Rente“.

Wahlplakat für Bündnis 90 / Die Grünen, 1998

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, Wahlplakat von Bündnis 90/Die Grünen, 1998, Anzeige

Volker Rühe war Verteidigungsminister. Folgerichtig forderte das grüne Ü: „Wegtreten, Rühe.“

Wahlplakat für Bündnis 90 / Die Grünen, 1998

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, Wahlplakat von Bündnis 90/Die Grünen, 1998, Anzeige

Wehrpflichtigen versprach das grüne Ü: „Wähl Grün, und Du musst nicht zum Bund.“

Wahlplakat für Bündnis 90 / Die Grünen, 1998

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, Wahlplakat von Bündnis 90/Die Grünen, 1998, Anzeige

Zum 18jährigen Geburtstag der Grünen forderte das grüne Ü: „Trau keinem über 18.“

Wahlplakat für Bündnis 90 / Die Grünen, 1998

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, Wahlplakat von Bündnis 90/Die Grünen, 1998, Anzeige

Vom Bayerischen Staatsminister Günther Beckstein, bekannt für seine Abschiebepolitik, wusste das grüne Ü: „Beckstein würde auch Jesus abschieben.“

Wahlplakat für Bündnis 90 / Die Grünen, 1998

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, Wahlplakat von Bündnis 90/Die Grünen, 1998, Großflächenplakat

Das Wahlplakat der CDU mit einem badenden Elefanten und dem Spruch „Keep Kohl!“ konterte die Agentur mit dem Plakat: „Der Dicke geht baden.“

CREDITS

Auftraggeber: Bündnis 90/Die Grünen
Agentur: Michael Schirner Werbe- und Projektagentur GmbH
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Stefan Freier
Artdirector: Catharina von Poser
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GOLDENE BETTEN

Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit, 1977

Anzeige für das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit,1977

GGK Düsseldorf, Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit,1977, Zeitschriftenanzeige

MIT VORURTEILEN GEGEN VORURTEILE

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit beauftragte GGK Düsseldorf mit der Entwicklung einer Kampagne über den Nutzen von Entwicklungshilfe. Michael Schirner und sein Team wollten mit ihren Anzeigen in Zeitschriften die Vorurteile, die Deutsche gegen Menschen in Entwicklungsländern und gegen Entwicklungshilfe haben, abbauen. Mit doppelseitigen Anzeigen in  SPIEGEL und STERN machten sie Lesern klar, was für krasse Vorurteile es gibt. Sie zeigten dramatische Bilder aus Entwicklungsländern und zitierten mit zynischen Überschriften extreme Vorurteile gegen Menschen in Entwicklungsländern. Im laufenden Text stellten sie den Nutzen der Entwicklungshilfe nicht nur für Entwicklungsländer, sondern vor allem für unsere Wirtschaft heraus. Ministerin Marie Schlei ermunterte die Agentur, möglichst provokante Bilde und Texte zu veröffentlichen: „Wenn Ihr provozieren wollt, dann aber richtig!“ Die Leser der Anzeigen verstanden, dass das Ministerium hier nicht für Vorurteile warb, sondern dagegen. Mit Erfolg: Tausende bestellten die Infobroschüren, die in den Anzeigen angeboten wurden. Die Kampagne war so erfolgreich, dass sie eine Anfrage der indischen Regierung und einen Ministerwechsel überlebte. Alle Fotos sind Archivbilder von Presseagenturen. Bis auf die Abbildung des schwarzen Potentatenpaars im Fond ihres Wagens. Das Klischeebild gab es nicht in den Archiven, der Fotograf Ben Oyne inszenierte es in seinem Studio.

Anzeige für das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit,1977

GGK Düsseldorf, Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit, 1977, Zeitschriftenanzeige

Anzeige für das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit,1977

GGK Düsseldorf, Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit, 1977, Zeitschriftenanzeige

Anzeige für das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit,1977

GGK Düsseldorf, Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit, 1977, Zeitschriftenanzeige

Anzeige für das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit,1977

GGK Düsseldorf, Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit, 1977, Zeitschriftenanzeige

Anzeige für das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit,1977

GGK Düsseldorf, Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit, 1977, Zeitschriftenanzeige

CREDITS

Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit, Bonn
Agentur: GGK Düsseldorf
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Diethardt Nagel
Artdirector: Helmut Rottke, Gerd Hiepler
Grafiker: Tom Moog
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1+1=1

Bayerische Vereinsbank, 1990

Anzeige für die Vereinsbank-Gruppe,1990

Anzeige für die Vereinsbank-Gruppe,1990

FUSION

Die Aufgabe: Den Zusammenschluss der Bayerischen Vereinsbank mit der Vereins- und Westbank bekanntmachen

Die Überlegung: Was haben die Kunden vom Zusammenschluss?

Die Idee: Die Bayerische Vereinsbank und die Vereins-und Westbank empfehlen sich ihren Kunden als Partner: Beide können mehr als einer.

Der Erfolg: Die Vereinsbank-Gruppe wird viergrößtes Geldinstitut in Deutschland.

Anzeige für die Vereinsbank-Gruppe,1990

Anzeige für die Vereinsbank-Gruppe,1990

Anzeige für die Vereinsbank-Gruppe,1990

Anzeige für die Vereinsbank-Gruppe,1990

CREDITS

Auftraggeber: Bayerische Vereinsbank AG, München
Agentur: Michael Schirner Werbe- und Projektagentur GmbH
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Michael Schirner
Artdirector: Claudia Hammerschmidt
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UNSICHTBAR

bama, 1986

Plakat für die Schuhe von bama, 1986

KKG Projektagentur, bama, 1986, Plakat

EIN FILM VON WILLIAM FORSYTHE

Die Aufgabe: Für die gesunden Schuhe von Bama werben

Die Überlegung: Sie sind bequem, aber ziemlich hässlich, wie Gesundheitsschuhe nun mal sind.

Die Idee: Zum Slogan „bama … wie barfuß“ macht der Frankfurter Ballettchef William Forsythe einen Kino-Spot.

Erfolg: Barfußgehen wird Mode.

CREDITS

Auftraggeber: bamawerke Moosbach
Agentur: KKG Projektagentur
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Enrique Jungbauer
Artdirector: Claudia Hammerschmidt (Film), Caspar Frenzel (Print)
Filmproduktion: Neue Sentimental Film
Kinofilm: William Forsythe
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A-MÄNNER, B-MÄNNER

Hochschule für bildende Künste Hamburg, 1966

Michael Schirner, B-Männer, Medienkunst-Intervention, Installation Shot, Hamburg 1967

Michael Schirner, Reinhold Scheer, Götz Peter Reichelt, A-Männer, B-Männer, 1966, 4 Installation Shots

7 TAGE

Michael Schirner studierte an der Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Max Bense, Kilian Breier, Bazon Brock und Max Bill. Er entwickelte mit Reihold Scheer und Götz Peter Reichelt die Medienkunstaktion A-Männer, B-Männer. Ziel war, Studierende und Lehrende der Hochschule zu verdoppeln und von den realen Personen (A-Männer) Idealbilder (B-Männer) zu erschaffen. In der Medienkunstaktion durchlief jedes reale Selbst mit seinem idealen Selbst Alltagssituationen und stellte dabei fest, wie man in Situationen und der von ihnen erwartete Selbstdarstellung gezwungen wird, von seinem B-Mann-Bild abzuweichen und sich an sein Ideal-Ich anzupassen. Über 7 Tage lebten A-Männer mit ihren B-Männern zusammen, benutzten öffentliche Verkehrsmittel, machten Behördengänge, besuchten Kaufhäuser, Ausstellungseröffnungen, Nachtlokale, veranstalteten Partys, bewarben, verabredeten, verliebten und trennten sich. Bazon Brock dokumentierte die Aktion in einem Film fürs NDR-Fernsehen, Redaktion Kulturspiegel.

Aus dem Skript: Einstellung 3 zeigt die Verschmelzung von Real- und Ideal-Ich zum Typus der Berufsrolle (hier Koch), die B-Mann-Figur erhält Attribute (Mütze, Wischtuch) eines normierten Idealselbst, wie es der Beruf verlangt. Einstellung 4 zeigt, dass man nicht nur am eigenen Ideal-Ich orientiert ist, sondern auch am Idealbild der anderen: Zwei A-Männer in einer eheliche Bettszene, in der unter dem sich seitwärts abrollenden Gatten das Idealbild jenes Mannes erscheint, auf das die Frau sich in ihrer Vorstellung, durch ihren Mann hindurch, während der Liebesszene offensichtlich bezogen hat. Einstellung 5: In einem Fresko an der Wand des Veranstaltungsraums hat ein Künstler verschiedene historische Ideal-Ichs zu einer Gruppe Handelnder zusammengestellt. Die Teilnehmer üben sich durch Nachahmen in der Übernahme des fremderzeugten Ideal-Ichs. Einstellung 6: Die einzelnen Teilnehmer erfinden und manifestieren Situationen, in denen man sich allgemein gern auf sein Ideal-Ich beruft, um anderen ein ‚gutes Bild‘ von sich zu bieten und sie damit zu überzeugen. Jemand präsentiert z.B. sein Ideal-Ich mit seinen B-Mann vor einem Rednerpult. Was der von sich zu geben im Begriff ist, flüstert im (s)ein A-Mann ein. (In diesem Falle wird einem Ideal-Ich die Rede von dem Dozenten Brock eingeflüstert.) Überzeugungsabsichten, die nur von einem Ideal-Ich vertreten werden, enthüllen sich als Versuche, die Sprecherposition als Gewaltverhältnis auszunutzen (vergegenständlicht durch das Gewehr überm Katheder). Nach Durchlaufen einer Vielzahl von Positionen der Aktion werfen die Teilnehmer ihre Ideal-Ichs (B-Männer) in ein Massengrab. Das Opfern des Ideal-Ichs ist Voraussetzung, ein neues Ideal-Ich aufzubauen, mit dem man bei erneutem Durchlaufen der alltäglichen Lebenssituationen besser zurechtkommt.

Schirner, Scheer & Hajo, B-Männer, Medienkunst-Intervention, Installation Shot, Hamburg 1967

Michael Schirner, Reinhold Scheer, Götz Peter Reichelt, A-Männer, B-Männer, 1966, Film Still

Schirner, Scheer & Hajo, B-Männer, Medienkunst-Intervention, Installation Shot, Hamburg 1967

Michael Schirner, Reinhold Scheer, Götz Peter Reichelt, B-Mann des Jahres, 1967, Insallation Shot

Schirner, Scheer & Hajo, B-Männer, Medienkunst-Intervention, Installation Shot, Hamburg 1967

Michael Schirner, Reinhold Scheer, Götz Peter Reichelt, B-Mann des Jahres, 1967, Insallation Shot

Schirner, Scheer & Hajo, B-Männer, Medienkunst-Intervention, Installation Shot, Hamburg 1967

Michael Schirner, Reinhold Scheer, Götz Peter Reichelt, A-Männer, B-Männer, 1966, Film Still

Schirner, Scheer & Hajo, B-Männer, Medienkunst-Intervention, Installation Shot, Hamburg 1967

Michael Schirner, Reinhold Scheer, Götz Peter Reichelt, A-Männer, B-Männer, 1966, Film Still

Schirner, Scheer & Hajo, B-Männer, Medienkunst-Intervention, Installation Shot, Hamburg 1967

Michael Schirner, Reinhold Scheer, Götz Peter Reichelt, A-Männer, B-Männer, 1966, Film Still

Schirner, Scheer & Hajo, B-Männer, Medienkunst-Intervention, Installation Shot, Hamburg 1967

Michael Schirner, Reinhold Scheer, Götz Peter Reichelt, B-Mann des Jahres, 1967, Insallation Shot

B-MANN DES JAHRES

Hannover, 1967

Michael Schirner, Reinhold Scheer, Götz Peter Reichelt, B-Mann des Jahres, 1967, Insallation Shot

WEGWERFBEWEGUNG

Zu Bazon Brocks Stück Wegwerfbewegung installierte Michael Schirner mit Reinhold Scheer und Götz Peter Reichelt im Bühnenraum der Kongresshalle Hannover raumgreifenden Aktionswände. Sie zeigten den B-Mann des Jahres in wechselnden Positionen und Situationen: Der B-Mann-Schieber teilte den B-Mann in drei Riegel; durch Verschieben der Riegel wurden Variationen der Identität demonstriert. Das B-Mann-Panorama hat Öffnungen für Körperteile von A-Männern, die so Teil der B-Welt des werden. B-Mann-Ballett zeigte Stellungen als Vorlage für A-Männer, die Positionen nachzustellten. Durch Drehen des B-Mann-Rades fällt ein Supermodel nach dem anderen in die Arme des B-Mannes.

 

JAYNE, OH JAYNE

HFBK Hamburg, 1967

Michael Schirner, Reinhold Scheer, Götz Peter Reichelt, Jayne, oh Jayne, 1967, Insallation Shot

DIE ABSCHAFFUNG DES TODES

Anlässlich des Todes von Jayne Mansfield errichtete Michael Schirner mit Reinhold Scheer und Götz Peter Reichelt in der Eingangshalle der HFBK Hamburg die Leidwand mit der Überschrift Jayne, oh Jayne. Ausdruck von Schmerz, darunter Reichelts Portraits von Studenten, die ihr Leid ausdrücke, links Scheers Umrisszeichnung eines Mannes im Sessel, über dem Jayne Mansfields Kopf schwebt, rechts Schirners Manifest: „Größer noch als beim Tod in Berlin, beim Tod in Jerusalem, beim Tod in Vietnam ist unser Schmerz beim Tod in Hollywood, wenn wir ein Stück unseres persönlichen Traums verlieren. Aber größer als unser Schmerz und unsere Verzweiflung angesichts des Todes wird unsere Forderung, den Tod nun endlich abzuschaffen. Oder wollt Ihr ewig sterben?“ Die FAZ veröffentlichte das Foto von Michael Schirner vor der Leidwand und kommentierte: „Die Abschaffung des Todes: Theodor W. Adorno hat diese Forderung vor fast vierzig Jahren bei einer Feier im Hochstift einmal den Ausgangspunkt für eine noch mögliche Metaphysik des Todes genannt … In dem Plakat gegen den Tod steckt der Aufruf an die Wissenschaft, die Natur ganz zu überwinden. Eine Forderung für das 21. Jahrhundert.“

 

KEIN KOSTÜMZWANG

HFBK Hamburg, 1968

Michael Schirner, LiLaLe, HKBK Hamburg, 1968, Performance Shot

 

LILALE 68

Die Studierenden der Hochschule wählten Michael Schirner zu ihrem Sprecher und Vorsitzenden des AStA. Er setzte beim Hamburger Senat durch, dass den Studenten der HFBK Hamburg als ersten deutschlandweit das Recht auf paritätische Mitbestimmung in allen Hochschulgremien eingeräumt wurde. Die Presse feierte das Hamburger Modell.

Als Vorsitzender des AStA wurde Michael Schirner organisatorischer Leiter des Künstlerfests der Hamburger Hochschule. Er konzipierte das LiLaLe 68 als Fest der Werbung, sein Motto: Kein Kostümzwang. Kostüme können an der Garderobe abgegeben werden. Seine Pressekampagne sorgte dafür, dass Tausende 5 Tagen und Nächten durchfeierten.

Presseecho: „Etliche Auftritte von Schauspieltruppen und Striptease, 5 Bands … Dem stark transpirierenden Sänger von „Shakespeare Unlimited“ kommen die Studenten entgegen: Sie installieren für ihn auf der Bühne eine Dusche“, „Busen aus Torten und Götterspeise werden verkauft, 50 Prozent aller Dekorationen sind essbar“, „Striptease-Arbeitsgruppen animieren zum Mitmachen. 25 Filmprojektoren berieseln Gäste mit Sex und anderem. 100.000 Mini-Tannen grünen im Superkino“, „Studenten laden zum Nacktfasching“, „Massen-Striptease beim LiLaLe“, „Monitor-Übertragung in und aus allen Räumen. Heiße Filme und heiße Musik sowie 150 Betten und Sofas“, „Hat die Schamlosigkeit noch Grenzen?“, „Schwimmbad und Sprungturm“, „Das wichtigste Requisit für die erhitzten Festbesucher: ein Schwimmbad mit dem Deutschen Meister im Tieftauchen als Bademeister. Am Beckenrand Grasmatten als künstliche Liegewiesen zum Ausruhen“, „Wer am meisten auszieht, ist am besten angezogen. Der Andrang zum Schwimmbassin war stark. Ohne Unterlass tummelten sich Nackedeis im Wasser und am Rand des Planschbeckens“, „St.-Pauli-Mädchen protestieren: Die Künstler gehen zu weit!“, „Der Hamburger, der die Sittenpolizei holte: Nackte Menschen? Ja! Aber das Sex-Gemälde NEIN!!!“, „Ich wollte keinen Skandal. Ich habe nichts gegen nackte Menschen. Ich wollte nur, dass dieses Gemälde auf dem Hamburger Künstlerfest beseitigt wird. Es ist keine Kunst, sondern Pornografie. Das sagte der Mann, der die Sittenpolizei zum LiLaLe schickte“, „Konflikte aus dem Konfliktraum“, „LiLaLe-Bilder sichergestellt!“, „Vorlage für die Sexgemälde: Beschlagnahmte Sex-Fotos“, „Die Fotos waren 1965 von der Kripo auf St. Pauli beschlagnahmt worden. Die Verkäufer der Fotos wurden wegen Verbreitung von Pornografien bestraft“,  „Auch die Maler müssen so bestraft werden wie die Verteiler der Fotos“, „Kripo-Direktor Herbert Heuer: „Nach den sexuellen Ausschweifungen auf dem Künstlerfest werden wir es schwer haben, sexuelle Intimitäten in anderen Lokalen zu unterbinden“, SPIEGEL-Reporter Gerhard Mauz: „Eine nüchterne, zutreffende Beurteilung der Situation, denn wie soll der Finanzbeamte fortan der registrierten Dirne noch ins Auge blicken, wenn er mit ihr zur Einkommensteuerveranlagung schreitet.“

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JÜRGEN HARTEN UND MICHAEL SCHIRNER, AVANTGARDE & Kampagne

Kunsthalle Düsseldorf, 1992

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, Kunsthalle Düsseldorf, 1992, Katalogbuch Art meets Ads zur Ausstellung Avantgarde & Kampagne

SAD RAT

Für die Ausstellung Avantgarde & Kampagne in der Kunsthalle Düsseldorf kuratierte der Direktor der Kunsthalle Jürgen Harten 1992 Werke zeitgenössischer Avantgardekunst mit einer Nähe zur Werbung, während Michael Schirner für die Ausstellung exemplarische Plakate und Anzeigen internationaler Werbekampagnen mit deutlicher Nähe zur Kunst kuratierte. Die Michael Schirner Werbe- und Projektagentur entwickelte die Kampagne zur Ausstellung und das Katalogbuch: ART meets ADS – Kunst trifft Werbung in der Ausstellung Avantgarde & Kampagne. Jürgen Harten und Michael Schirner stellen zeitgenössische Kunst und Werbung  als gleichwertige ästhetische Äußerungen vor: Jeff Koons, Benetton, Jenny Holzer, Lucky Strike, Damien Hirst, Milka, Mike Kelley, Camel, Barbara Kruger, Silk Cut, etc. Mit Art meets Ads zeigten Jürgen Harten, der Museumsmann, und Michael Schirner, der Werbemann, dass Kunst nicht nur Kunst ist und Werbung nicht nur Werbung und beide sich auf der Ebene der Ästhetik und Kommunikation treffen – mit ihren Unterschieden, Übereinstimmungen und Bezügen. Die Fotografien von Franklin Berger beschreiben einen Gang durch vier Räume, in denen Kunst und Werbung sich treffen.

Exhibition Shot, Art meets Ads, Kunsthalle Düsseldorf 1992

Jürgen Harten und Michael Schirner, Art meets Ads – Avantgarde & Kampampagne, Kunsthalle Düsseldorf 1992, Exhibition Shot

Von links nach rechts: Maria Eichhorn, Stehpult, Andreas Slominski, (ohne Titel), 3 Hühnereier; Barbara Kruger Siebdruck „Einfühlungsvermögen kann die Welt verändern“; Thomas Grünfeld, ohne Titel (Ratten), Dispersion, Tierpräparate; Oliviero Toscani, Benetton Group, „Newborn Baby“, „Murder“, „Soldier“; Heiner Blum, Komposition in Silber und Schwarz Nr.1, 1990, Spiegel, Siebdruck …

Exhibition Shot, Art meets Ads, Kunsthalle Düsseldorf, 1992

Jürgen Harten und Michael Schirner, Art meets Ads – Avantgarde & Kampampagne, Kunsthalle Düsseldorf 1992, Exhibition Shot

Von links nach rechts: Oliviero Toscani, Benetton Group, „Murder“, „Soldier“; Heiner Blum, Komposition in Silber und Schwarz Nr.1, 1990, Spiegel, Siebdruck; Jeff Koons, Made in Heaven / Starring: Jeff Koons & Cicciolina, Papier auf Leinwand; Louise Lawler, Pop Art Tryptichon / Collage auf Karton; TBWA Werbeagentur, Frankfurt/London, Marlboro „What is red?“, Philip Morris GmbH, München

Exhibition Shot, Art meets Ads, Kunsthalle Düsseldorf, 1992

Jürgen Harten und Michael Schirner, Art meets Ads – Avantgarde & Kampampagne, Kunsthalle Düsseldorf 1992, Exhibition Shot

Von links nach rechts: Ken Lum, „Melly Shum Hates Her Job“, Offsetdruck auf Papier; Ken Lum, ohne Titel (Kissen), Stoff, Füllmaterial; McCann-Ericson Werbeagentur, Frankfurt, Camel „Den Rest kennen Sie ja“, R.J. Reynolds Tobacco GmbH, Köln;john Miller, Woodland, Mixed Media; Wess, Whitten, Carrol, Stagliono, New York, „The creators of Apriori …“, Apriori, New York …

Exhibition Shot, Art meets Ads, Kunsthalle Düsseldorf, 1992

Jürgen Harten und Michael Schirner, Art meets Ads – Avantgarde & Kampampagne, Kunsthalle Düsseldorf 1992, Exhibition Shot

Von links nach rechts: Ashley Bickerton, Seascape: Floating Costume to Drift for Eternety II, Mixed Media; AEBI/BBDO, Zürich, Giulietta Masima, Vitra GmbH, Weil am Rhein; Gerhard Richter, Spiegel, Kristallglasspiegel …

Exhibition Shot, Art meets Ads, Kunsthalle Düsseldorf, 1992

Jürgen Harten und Michael Schirner, Art meets Ads – Avantgarde & Kampampagne, Kunsthalle Düsseldorf 1992, Exhibition Shot

Von links nach rechts: Bruce Weber, Calvin Klein, New York, „Obsession for men“, Calvin Klein Cosmetics Company, New York; Sylvie Fleury, Shopping Bags, Installation; AEBI/BBDO, Zürich, „Dizzy Gillespie“, Vitra GmbH, Weil am Rhein;

Exhibition Shot, Art meets Ads, Kunsthalle Düsseldorf, 1992

JJürgen Harten und Michael Schirner, Art meets Ads – Avantgarde & Kampampagne, Kunsthalle Düsseldorf 1992, Exhibition Shot

Von links nach rechts: Bartle, Bogle, Hegarty Ltd., London, Levis Jeans 501, „I get around …“ / „Because they fit …“ / „I like them best …“, Levi Strauss (U.K.) Ltd., Northhampton

Thomas Schütte, SAD RAT, Aquarell/Tusche auf Papier und Collage, 5teilig

Thomas Schütte, SAD RAT, Aquarell/Tusche auf Papier und Collage, 5teilig

Der Künstler Thomas Schütte machte aus dem Katalogtitel ART meets ADS die Collage SAD RAT / ART ADS, malt einen Zyklus aus 4 Aquarellen dazu und hängt alles verkehrt rum auf.

ART MEETS ADS

Jürgen Harten

Werbung als Kunst zu betrachten und zugleich zu riskieren, dass man umgekehrt Kunst für eine Art Werbung halten könnte, für dieses Experiment stellt die Kunsthalle den institutionellen Rahmen zur Verfügung.  Die Ausstellung wurde nach dem Muster der legendären Düsseldorfer Reihe Prospect organisiert, die in der Kunsthalle 1968 mit einer zehntägigen Vorschau auf die Kunst in Galerien der Avantgarde begonnen und 1976 mit Prospect-Retrospect geendet hatte. Dabei erfolgte die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler bezieungsweise der diese vertredenden Galerien nach Kriterien, die von vornherein auf den beabsichtigten Vergleich zugeschnitten waren. Kunstwerke im traditionellen Sinne des existenziell Heroischen oder ästhetisch Erhabenen, in welchem modernistischen Verschnitt auch immer, kamen nicht in Betracht. Gefragt waren aktuelle Arbeiten aus dem internationalen Angebot, die von neueren Medien gebrauch machen (Video ausgenommen), sich mit der Konsumwelt auseinandersetzten, selber Kampagnen ähnlich sind, alternative Positionen betreten oder auf Avantgardismus anspielen, und die das Kunstprivileg weder nur formalästhetisch noch gar sentimental zu behaupten …  Doch jetzt gegen Ende des Jahrhunderts zeichnen sich Tendenzen ab, die mit den Mitteln und im Zeichen der Werbung eine weitere kulturelle Revision herbeizuführen scheinen. Es ist kein Zufall, dass die beiden wichtigsten Museen für moderne Kunst, das in New York und das im Centre Pompidou in Paris, 1990/91 gleichzeitig mit umfassenden Ausstellungen auf diese Entwicklung reagieren. Kirk Vanadoe, der Autor der New Yorker Ausstellung „High & Low“, folgt der Beobachtung, dass die Merkmale der populären Kultur – und dazu zählt er unter anderem die kommerzielle Werbung – erst das Moderne an der modernen Kunst ausgemacht hätten. Zugleich räumt er ein, dass die Kunst der letzten 20 Jahre sich stilistisch wie nie zuvor der Werbung angenähert hat, während „moderne Kunst“ ihrerseits wie als Konsumartikel vermarktet wird … Die Frage liegt also nah, ob Werbung nicht doch die höheren kulturellen Weihen erhalte, sobald sie unvermittelt durch künstlerische Eingriffe oder irgeneinen interdisziplinären Kontext als Kunst ausgestellt wird. Dazu brauchte man aber Vergleichsbeispiele und einen Ausstellungskurator, der Werbung für die Ausstellung so appropriiert wie sonst der Künstler. Dann würde Werbung als künstlerische Attitüde und Methode zur Diskussion stehen. Dann könnte man Künstler sagen hören: Natürlich habe ich von der Werbung gelernt, Erfolg zu haben (Koons) oder: Meine Kunst besteht darin, mit den Mitteln der Werbung für Kunst zu werben (Cazal), oder: Ich passe mich scheinbar an, um öffentlich wahrgenommen zu werden (Holzer),  oder: Ich fingiere Kunst (Ingold), oder: Ich verpfeife Werbung (Schütte) …

 

 

CREDITS

Auftraggeber: Kunsthalle Düsseldorf
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Jürgen Harten, Michael Schirner
Artdirector: Claudia Hammerschmidt
Fotograf: Franklin Berger
Kurator: Jürgen Harten, Michael Schirner
Katalog: Michael Schirner Werbe- und Projektagentur
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DIE 1. REIHE

ARD und ZDF, 1991

Tageszeitungsanzeige für das Image von ARD und ZDF, 1991

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, ARD und ZDF, 1991, Tageszeitungsanzeige

DIE MEDIENEXPERTEN

Die Aufgabe: Die Leistungen der Öffentlich-Rechtlichen und die Qualität ihrer Programme herausstellen.

 

Die Überlegung: ARD und ZDF leiden unter dem Alte-Leute-Image. Wie kriegt man das weg?

 

Die Idee: In TV-Spots und auf Anzeigen kommentieren Kinder die Sendungen kritisch, ironisch und auf dem Niveau von Feuilleton-Redakteuren.

 

Der Erfolg: Das Alte-Leute-Image ist weg. Zumindest für die Laufzeit der Kampagne. Danach ist wieder alles beim Alten.

 

Tageszeitungsanzeige für das Image von ARD und ZDF, 1991

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, ARD und ZDF, 1991, Tageszeitungsanzeige

Tageszeitungsanzeige für das Image von ARD und ZDF, 1991

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, ARD und ZDF, 1991, Tageszeitungsanzeige

CREDITS

Auftraggeber: ARD und ZDF, Köln
Agentur: Michael Schirner Werbe- und Projektagentur GmbH
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Michael Schirner
Artdirector: Markus Schüssler
Fotograf: Nina Pohl
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