WIR SPIELEN STÜCKE, DIE WIR MÖGEN
UND ZERSTÖREN SIE, SO GUT WIR KÖNNEN
Michael Schirner produziert mit dem Musiker und Producer Suppi Huhn das Album Pope mit CD und 12” Maxi Single. Anders als Glitch-Gruppen, die elektronische Pop-Stücke mit Störgeräuschen produzieren, werden bei Pope Pop-Musik Stücke analog gespielt und digital bearbeitet; Klangmaterial sind Störgeräusche. Das Pope-Konzept: „Wir spielen Stücke, die wir mögen, und zerstören sie so gut wir können.“ Die Musik von Michael Schirner folgt dem Prinzip: der Auflösung alter Regeln für das Zusammenspiel von Melodie und Harmonie. Mit Pope geht Michael Schirner einen Schritt weiter: Er zerstört nicht nur Melodie und Harmonie, sondern auch den Rhythmus. Die Strukturen der Stücke werden aufgelöst, die Mikrostrukturen erscheinen. Die Klangerlebnisse sind extrem, den Hörgewohnheiten wird widersprochen: Unsatisfaction guaranteed!
Für die Nutzung wurden 11 Pop-Gruppen angefragt: The KLF “What Time is Love”, Ween „Fat Lenny“, Michael Nyman “Memorial“, LFO „Love Is The Message“, Beck „Where It’s At“, Daft Punk „Rock’n Roll“, Arrested Development „Man’s Final Frontier“, Calvin Rotane „I Believe“, Aborigene „Alexa und Gary D.“ und BDP „The Original Way“. 10 Gruppen lehnten ab, The KLF übertrug Pope die Nutzungsrechte für „What Time Is Love“. 10 Titel wurden analog gespielt und produziert, jedes Stück in der Soft- und Hardcore-Version: Dark Green / Green; What Time / The King of Jamaica; Xenia, Princess of Jamaica / Xenia; No Love / Love; Ulli, The Mother; Trident of Jamaica / Trident; Silvana; 50 Peacocks / Pia; Miriam Shot the Pope; Help. 12” Maxi Single, A: Xenia Dub Mix, B1: Xenia Club Mix, B2: DJ Remix Tools.
Credits: Michael Schirner Concept, Music & Spoken Voice; Suppi Huhn: Music, Production; DJ „Duck“ Anderson: Rap Vocals; Stefan Berkenfeld: Trobone; Suppi Huhn: Keyboard, E-Percussion; Jan Kazda: Bass; Oliver Kok: Trumpet; Monika Meyer: Opera Vocals; Sameh Mina: Drums; Andreas Reck: Vocals, Guitar; Cosima Russo: Chorus; Michael Schirner: Spoken Voice; Joana Smith: Chorus; Markus Wienstroer: String Arrangements; Günter Zulauf: Guitar; Verlag: Chicken Records; Vertrieb: Koch International.
MICHAEL SCHIRNER, THE KING OF JAMAICA
Michael Schirner flog mit Miriam und Pia Dehne, Uli Brahm und ihrer Tochter Xenia (8) nach Port Antonio, Jamaika. Sie produzieren im Trident das Pope-Musikvideo The King of Jamaica.
Credits: Miriam Dehne: Script, Direction, Camera; Pia Dehne: Actress; Ulli Brahm: Actress & Photos; Xenia: Actress; Michael Schirner: Actor; Thomas Junk: Video Composing, Cover-Design, Booklet, Einladung, Poster etc.
Suppi Huhn, Chicken Records: „Pope setzt da an, wo KLF, Ween, Beck und Daft Punk aufhören. Pope ist für Elektro-Fans und alle, die Interesse an Neuem und Experimenten in der Pop-Musik haben. Pope führt Trendsetter mit den Stücken 1 bis 10, die soft und tanzbar sind, an die Hard-Core-Versionen 11 bis 19 heran. Das Material der Stücke stammt aus unterschiedlichen Stilrichtungen. Pope bietet Jugendlichen die Möglichkeit, mit extremem Musikgeschmack zu schockieren und zu demonstrieren, dass sie nicht Mainstream sind.“
Michael Schirner: „Ich danke Uli und ihrer Tochter Xenia, die mich nach Jamaika begleitet haben ins Trident, dem Hotel im englischen Landhausstil, grün und weiß, Buchsbaumhecken, 50 Pfauen und Perlhühner. Ich danke Pia und ihrer Schwester Miriam, die ein paar Tage später kamen und Miriam, die dort das Video zu Pope mit Pia, Uli, Xenia und mir drehte. Ich danke Suppi Huhn und allen, die mir gute Ratschläge gegeben haben: Diedrich Diederichsen, Andreas Dorau, Frank Fenstermacher, Jochen Hülder, Inga Humpe und Ulli Maier, dem Erfinder des Namens Pope“.
Echo auf die Pope: „Unfotunately the material is not what we are looking for.“ Jeff Fenster, Jive Records N.Y.; “Strange, aber interessant” Ralph Kotowski, Mercury/Polygram; “Das ist Scheiße!” Walter Holzbaur, Wintrup Music; “Zu innovativ, aber die Soft- und Hardcore-Unterteilung ist lustig.” Michael Wolf, Virgin München; “Klasse! Die Leute aus den Nachbarbüros sind gekommen und haben gefragt, ob ich jetzt übergeschnappt wäre.” Alfred Dübell, Koch International; “Cooler Stuff”, Sacha Voss, Arcade; “I was amused.” Inga Humpe, It Worx; “Das Video ist ja mal der Hammer: Wenn der Track mich schon in meinen Grundmauern erschüttert, dann finde ich für die visuelle Umsetzung keine Worte. Musik für das 4. Jahrtausend?” Georg Roth, Dos or Die.
Live-Auftritte von Pope mit Michael Schirner, Suppi Huhn, Thomas Junk und Cosima Russo im Düsseldorfer Malkasten, im E-Werk Köln, HfG Karlsruhe und der Hochschule für Künste Bremen.
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