DIE WURST MIT DEM LUSTIGEN NAMEN
Die Aufgabe: Zimbo als Hersteller von Fleisch- und Wurstwaren bekanntmachen.
Die Überlegung: Zimbo klingt nach allem Möglichen, nur nicht nach Fleisch und Wurst.
Die Idee: Das Agenturteam geht mit der Video-Kamera auf die Straße und fragt Passanten, was Sie sich unter Zimbo vorstellen. Die schrägsten Antworten werden in TV-Spots veröffentlicht. Slogan: „Die Wurst mit dem lustigen Namen“. Die Agentur macht Großflächenplakate mir Richtigstellungen der Aussagen von Befragten: „Zimbo ist kein Innenminister, sondern Wurst“, „Zimbo ist kein Hurrikan, sondern Wurst“, „Zimbo ist keine Sexualpraktik, sondern Wurst“.
Der Erfolg: Nach den TV-Spots mit Publikumsbefragung ist Zimbo so bekannt, dass die Agentur für die Fortsetzung der Kampagne eine neue Idee sucht. Sie greift die Technik der unterschwelligen Werbung aus dem Buch „Die geheimen Verführer“ von Vance Packard auf und parodiert sie in TV-Spots für Zimbo. Ein Sprecher aus dem Off langsam und suggestiv: „Sie sehen einen wunderbaren Sonnenuntergang. An unterschwellige Werbung glauben Sie nicht. Sowas gibt es doch gar nicht.“ Für den Bruchteil einer Sekunde blitzt ein Bild auf. „Das war unterschwellige Werbung für die Fleischwurst von Zimbo.“ Ein anderes Mal blinkt statt einer Wurst für 1/10 Sekunde ein nacktes Mädchen auf: „Oh, das war das falsche Bild.“ So wirbt die Zimbo mit unterschwelliger Werbung, die keine ist.
CREDITS
Auftraggeber: Zimmermann, BochumAgentur: Michael Schirner Werbe- und Projektagentur GmbH
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Michael Schirner
Artdirector: Claudia Hammerschmidt