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WDR1, 1991

Großflächenplakat zum Relaunch des WDR1, 1991

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, WDR1, 1991, Großflächenplakat

WOW!

Die Aufgabe: Den neuen WDR 1 Hörfunk bekanntmachen.

Die Überlegung: Was machen, damit junge Hörer einschalten?

Die Idee: Die lautesten Plakaten, die es je gab.

Der Erfolg: Heiße Ohren rund um die Uhr.

Großflächenplakat zum Relaunch des WDR1, 1991

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, WDR1, 1991, Großflächenplakat

Großflächenplakat zum Relaunch des WDR1, 1991

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, WDR1, 1991, Großflächenplakat

Großflächenplakat zum Relaunch des WDR1, 1991

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, WDR1, 1991, Großflächenplakat

Großflächenplakat zum Relaunch des WDR1, 1991

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, WDR1, 1991, Großflächenplakat

CREDITS

Auftraggeber: WDR 1
Agentur: Michael Schirner Werbe- und Projektagentur GmbH
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Michael Schirner
Artdirector: Claudia Hammerschmidt
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ERVOLKSWAGEN

Volkswagen AG, 1970 - 1984

Großflächenplakat aus einer Kampagnen für die Vertriebsorganisation von Audi und VW, 1970 - 1984

GGK Düsseldorf, Volkswagen AG, 1970 – 1984, Großflächenplakat

Alle Zwei Monate eine Kampagne

Bis 1970 war es Tradition, dass das Volkswagenwerk und seine Autos sich mit allen Mitteln der Absatzförderung deutlich beim Publikum melden konnten, die Vertriebsorganisation und ihre Leistungsangebote aber nicht. Die Arbeit von GGK Düsseldorf bestand deshalb darin, der Händlerorganisation eine Stimme zu geben, mit der sie sich ausdrücken und darstellen konnte. Denn Autos sind nur die eine Hälfte von VW. Die andere Hälfte ist der Service. Seit 1970 führte GGK Düsseldorf für die Organisation alle zwei Monate eine neue Händlerkampagne durch mit Werbemitteln im und am Betrieb wie Großflächenplakatierung, A0-Plakate, Schaufensterstreifen, Displays, Give-aways und Traffic-building-Aktionen sowie TZ-Werbung und pflegte jeden Kunden zweieinhalb Jahre mit programmierten Direct Mails. Die Organisation wurde durch einen Marketingkreis mit ausgesuchten Informationen und Motivationen geführt und mit audiovisuellen Methoden geschult. Weiter gehörte zu den Aufgaben von GGK, die gesamte Verkaufsliteratur so zu gestalten, dass sie international einsetzbar war. Für die Generalimporteure in 14 Ländern wurden regelmäßig Pilotkampagnen entworfen. Bündig kann man sagen: GGK machte über mehr als ein Jahrzehnt für VW die Kommunikation in sämtlichen Kategorien – außer Illu-Anzeigen und TV-Spots, die machte DDB. Die abgebildeten Arbeiten sind nur ein kleiner Auszug aus der Fülle der Kampagnen, die bei GGK Düsseldorf entstanden. Unten einige der Kreativen, die im Laufe der Jahren für Volkswagen gearbeitet haben.

Großflächenplakat aus einer Kampagnen für die Vertriebsorganisation von Audi und VW, 1970 - 1984

GGK Düsseldorf, Volkswagen AG, 1970 – 1984, Großflächenplakat

Großflächenplakat aus einer Kampagnen für die Vertriebsorganisation von Audi und VW, 1970

GGK Düsseldorf, Volkswagen AG, 1970 – 1984, Großflächenplakat

Großflächenplakat aus einer Kampagnen für die Vertriebsorganisation von Audi und VW, 1974

GGK Düsseldorf, Volkswagen AG, 1970 – 1984, Großflächenplakat

Großflächenplakat aus einer Kampagnen für die Vertriebsorganisation von Audi und VW, 1971 - 1984

GGK Düsseldorf, Volkswagen AG, 1970 – 1984, Großflächenplakat

Großflächenplakat für die Vertriebsorganisation von Audi und VW, 1971 – 1984

GGK Düsseldorf, Volkswagen AG, 1970 – 1984, Großflächenplakat

Großflächenplakat aus einer Kampagnen für die Vertriebsorganisation von Audi und VW, 1971 - 1984

GGK Düsseldorf, Volkswagen AG, 1970 – 1984, Großflächenplakat

Großflächenplakat aus einer Kampagnen für die Vertriebsorganisation von Audi und VW, 1971 - 1984

GGK Düsseldorf, Volkswagen AG, 1970 – 1984, Großflächenplakat

CREDITS

Auftraggeber: Volkswagen AG
Agentur: GGK Düsseldorf
Kreativdirektor: Konstantin Jacoby, Wolf Rogosky, Reinhold Scheer, Michael Schirner, Bertl Schmitt
Texter: Achim Aufmwasser, Rainer Baginski, Werner Boltenstern, Jörg Bruchmann, Konstantin Jacoby, Reinhold Scheer, Michael Schirner, Berthold Schmitt, Reinhold Weber
Artdirector: Heinz-Theophil Butz, Feico Derschow, Gerd Hiepler, Roland Lacher, Beat Nägeli, Hans Neufeld, Randolf Nolte, Helmut Rottke, Manfred Schwarzer, Gabi Strijewski, Hans-Peter Weiss
Fotograf: Bernd Bloomenröhr, Peter Droste, Axel Gnad, Hans Hansen, Lutz Hegenbarth, Michael Hospelt, Jan Michael, Reinhart Wolf, Ben Oyne, Walter Schels, Gerd Rettinghaus
Grafiker: Wolfgang Bahle, Michael Barth, Corinna Derschow, Mark Graf, Andrea Haller, Jost Hasse, Rainer Hessenberg, Joachim Hoh, Manfred Kamp, Hans Neufeld, Peter Renner, Arnfried Weiss, Peter Würden
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4 x 5 METER

Superposter, 1989

Superposter gegen Missbrauch von Kindern, 1988

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, Heiner Ströer, 1989, Superposter

ZUM WEINEN

1980  hatte die Verlagsgruppe „The Dubliner Independent“ in Deutschland ein neues Außenwerbeformat eingeführt: Es heißt  Superposter und ist fast doppelt so groß wie das übliche 18/1-Bogenplakat. Mit Werbung für Superposter auf Superposter machte die Agentur das neue Medium in der Branche bekannt. Superposter wurde so beliebt, dass Heiner Ströer, Inhaber der größten Firma für Außenwerbung, 1989 den Dublinern alle Superposter-Flächen abkaufte, um sie selbst zu vermarkten. Als der Kaufvertrag unterzeichnet wurde, stieß Ströer mit Schirner auf sein neues Medium an, spendierte der Agentur kostenfrei drei Runden  Superposter-Flächen deutschlandweit und sagte: „Auf denen können Sie und Ihre Kreativen machen, was Sie wollen.“ Die Agentur entwickelte Superposter-Motive zu sozialen Theme: eins gegen Missbrauch von Kindern, eins gegen Ausländerhass und eins gegen Tierversuche, das die Nation zu Tränen rührte.

Superposter gegen Ausländerhass, 1988

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, Heiner Ströer, 1989, Superposter

Superposter gegen Tierversuche, 1988

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, Heiner Ströer, 1989, Superposter

CREDITS

Auftraggeber: Ströer Superposter
Agentur: Michael Schirner Werbe- und Projektagentur
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Michael Schirner
Artdirector: Claudia Hammerschmidt
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PANNI PFUFFER

Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975

Großflächenplakat für die Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975

GGK Düsseldorf, Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975, Großflächenplakat

DIE RENAISSANCE

Pfanni beauftragte die Agentur, seine neuen Kartoffelpuffer bekanntzumachen, doch der Werbe-Etat dafür war klein. Michael Schirner und sein Team – Texter Betel Schmitt und Artdirector Feico Derschow – überlegten: „Alle großen Marken werben mit Anzeigen in Zeitschriften und Spots im Fernsehen; weil Pfanni dafür nicht genug Geld hat, lasst uns in dem Medium werben, das die Konkurrenz nicht nutzt und vom gesamten Werbegeld Plakatflächen kaufen. Auf Plakaten kommt Pfanni mit seinem kleinen Etat groß raus. Wir bilden den Kartoffelpuffer so groß wie möglich ab. Der unscheinbare Kartoffelpuffer wird durch die Vergrößerung auf zwei Meter zum eindrucksvollen Produkt. Bei Plakaten ist der Druck teuer. Von unserem Geld können wir eigentlich nur ein Plakatmotiv drucken, aber aus einem Motiv wird noch keine starke Kampagne. Weil wir nicht genug Geld haben, brauchen wir eine Idee: Wir machen eine Farb-Lithographie vom Foto des Kartoffelpuffers, bedrucken damit alle Plakate. Dann drucken wir in einem zweiten Durchgang auf die Plakate 15 verschiedene Headlines. So müssen wir zum Preis für das Vierfarblitho nur die geringen Mehrkosten für 15 Druckgänge der Headlines in Schwarz bezahlen. So machen wir aus einem Plakatmotiv 15 verschiedene.“

Aus Geldnot hatten wir ein neues Kampagnenprinzip erfunden: die Kampagne mit ein und derselben Abbildung und ständig wechselnden Sprüchen. Und ein neues Textprinzip: möglichst kurze, möglichst abgedrehte und rätselhafte Sprüche. Jeder neue Spruch gibt dem Kartoffelpuffer eine neue Bedeutung. Der Spaß, den Michael Schirner und Bertel Schmitt beim Ausdenken der Sprüche hatten, übertrug sich aufs Publikum. An jeder Ecke sah man ein neues Plakatmotiv: „12 Uhr mittags“, „Heiße Liebe“, „In aller Munde“, „Knusper, knusper Pfanni“, „Backe, backe Puffer“,  „Keine Reiberei“, „Alle mögen ihn heiß“, „Mit Kohldampf voraus“, „Haut mich in die Pfanne“, „Haste keinen, back Dir einen“, „Statt Kotelett“, „Das jüngste Gericht“, „Panni Pfuffer“.

Heinz Eckart, der Chef von Pfanni, fand die Kampagne so schön, dass er eine Wand seines Büros mit einen Puffer-Großflächenplakat tapezieren lässt. Für ein paar Monate traf er alle Entscheidungen unter dem Sinnspruch „Panni Pfuffer“. Die Kampagne zeigte Werbeleuten, dass Großflächenplakate ein ebenso herrliches Medium für Kampagnen sein können wie Anzeigen und Fernsehfilme. Kreative in den Agenturen wollen Plakate nach dem Pfanni-Prinzip machen. Plakatunternehmen verkaufen mehr Plakatstellen als zuvor. Michael Schirner und sein Team lösten einen Boom kreativer Plakatkampagnen aus und eine Renaissance des Mediums.

Großflächenplakat für die Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975

GGK Düsseldorf, Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975, Großflächenplakat

Großflächenplakat für die Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975

GGK Düsseldorf, Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975, Großflächenplakat

Großflächenplakat für die Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975

GGK Düsseldorf, Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975, Großflächenplakat

Großflächenplakat für die Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975

GGK Düsseldorf, Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975, Großflächenplakat

Großflächenplakat für die Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975

GGK Düsseldorf, Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975, Großflächenplakat

Großflächenplakat für die Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975

GGK Düsseldorf, Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975, Großflächenplakat

Großflächenplakat für die Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975

GGK Düsseldorf, Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975, Großflächenplakat

Großflächenplakat für die Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975

GGK Düsseldorf, Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975, Großflächenplakat

Großflächenplakat für die Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975

GGK Düsseldorf, Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975, Großflächenplakat5

Großflächenplakat für die Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975

GGK Düsseldorf, Kartoffelpuffer von Pfanni, 1975, Großflächenplakat

CREDITS

Auftraggeber: Pfanni-Werk Otto Eckart KG
Agentur: GGK Düsseldorf
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Michael Schirner, Bertel Schmitt
Artdirector: Feico Derschow
Fotograf: Klaus P. Ohlenforst
Grafiker: Jost Hasse
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SCHRE ASCHINEN

IBM Deutschland, 1977

Kinofilm für IBM-Schreibmaschinen 96C, 1977, Screenshot

GGK  Düsseldorf, IBM Deutschland, 1977,  Screenshot

Kinofilm für IBM-Schreibmaschinen 96C, 1977, Screenshot

GGK  Düsseldorf, IBM Deutschland, 1977,  Screenshot

Kinofilm für IBM-Schreibmaschinen 96C, 1977, Screenshot

GGK  Düsseldorf, IBM Deutschland, 1977,  Screenshot

EIN WORT.

Die Aufgabe: Eine Kampagne für die IBM-Schreibmaschine 96C Selectric mit der Korrekturtaste

Die Überlegung: Bei IBM denkt jeder an Computer. Dass IBM auch Schreibmaschinen herstellte, ist nicht so bekannt

Die Idee: Im Wort „Schreibmaschinen“ steckt buchstäblich IBM. Wir machen Plakate und Anzeigen mit einem einzigen Wort: schreIBMaschinen. Im Kinofilm sieht man, wie „schreibmaschinen“ Buchstabe für Buchstabe getippt wird, dann i und b und m gelöscht und durch die Großbuchstaben I B M ersetzt werden.

Der Erfolg: Bei IBM denkt jeder an „schreIBMaschinen“. Und bei Schreibmaschinen an IBM.

SEHR GEOHRTE HORREN

Die Idee für eine IBM-Kampagne hatte Michael Schirner schon seit Jahren in seiner Schublade, konnte aber nichts draus machen, weil es keinen passenden Auftrag von IBM dafür gab. 1977 war es soweit: IBM will Werbung für die  IBM Kugelkopf-Schreibmaschine 96C. Sie hat eine Korrekturtaste, mit der man Tippfehler löschen und durch die richtigen Buchstaben ersetzen kann. Für die Korrekturschreibmaschine macht Schirner mit Franz Brauer und Michael Preiswerk den einfachsten Kinofilm der Welt: Auf die weiße Leinwand wird das Wort „schreibmaschinen“ getippt, dann die Buchstaben i und b und m gelöscht und durch die Großbuchstaben I B M ersetzt. Fertig. Jeder versteht, was die IBM-Schreibmaschine kann. Und was eine gute Idee ist.  Aus der Schlusseinstellung des Kinofilms werden Großflächenplakate und Anzeigen mit einem Wort: schreIBMmaschinen.

Auf weiteren Anzeigen und Plakaten werden die „Liobe Sokretärin“ und „Sehr geohrten Horren auf die Vorteile der Tippfehlerschreibmaschina angesprochen. Nach einen Monat Werbung sind alle IBM-Schreibmaschinen ausverkauft.

Plakat für die IBM Schreibmaschine 96C mit Korrekturtaste, 1977

GGK  Düsseldorf, IBM Deutschland, 1977, Großflächenplakat

CREDITS

Auftraggeber: IBM Deutschland GmbH
Agentur: GGK Düsseldorf
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Michael Schirner
Artdirector: Michael Preiswerk, Helmut Rottke
Filmproduktion: Studio Fröhling
Grafiker: Jürgen Dahlen, Josef Emonts-Pohl
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