Archiv der Kategorie: Projekte

INTERVENTION

IBM Deutschland, 1980

IBM Denk-Film, Screen Shot, 1980

GGK Düsseldorf IBM Deutschland, 1980, Screen Shot

IBM Denk-Film, Screen Shot, 1980

GGK Düsseldorf IBM Deutschland, 1980, Screen Shot

IBM Denk-Film, Screen Shot, 1980

GGK Düsseldorf IBM Deutschland, 1980, Screen Shot

KUNST, WÜRDE ICH SAGEN

Off Sprecher: Was dabei herauskommt, wenn man mitten in der Stadt eine Tafel aufstellt, auf der DENK steht, und die Leute fragt, was sie sich dabei denken.

Interviewer: Da steht ein Plakat. Was mag das für einen Sinn haben?

Passant 1: Das ist moderne Kunst, würde ich sagen.

Interviewer: Ja? Wieso?

Passant 1: Ich meine, wenn man sich da anguckt, dann hat das doch einen unheimlichen Aussagewert.

Interviewer: Gefällt es Ihnen?

Passant 1: Ich würde sagen, es regt mich zum Denken an. Das ist ja auch der Sinn von Kunst, dass man sich mit der Sache auseinandersetzt. Das ist eine ganz gute Idee.

Interviewer: Was gefällt Ihnen daran?

Passant 2: Erstens ist es ganz schlicht und einfach, so dass man sehr leicht die Botschaft oder die Nachricht mitkriegt, und dann muss ich sagen, ich stimme auch eigentlich damit überein, ich kritisiere an vielen Leuten, dass sie nicht denken. Ich finde das gut, wenn da plötzlich so ein Schild steht, und da steht dann DENK, dann sagen die Leute: „Wieso, wir denken doch die ganze Zeit“, und vielleicht fällt ihnen dann ein, dass unser Denken vielleicht doch nicht alles umfasst.

Passant 3: Ein Bild muss da sein, dann kann man schneller denken, verstehen Sie?

Interviewer: Nicht so abstrakt?

Passant 3: Ja, genau.

CREDITS

Auftraggeber: IBM Deutschland GmbH
Agentur: GGK Düsseldorf
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Franz Brauer
Artdirector: Michael Preiswerk
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QZLLF FOX ROXFXY

IBM Deutschland, 1976 - 1986

Mehrseitige Imageanzeige für IBM, 1976 - 1986

GGK Düsseldorf, IBM Deutschland, 1976 – 1986, 1. Seite der mehrseitigen IBM-Anzeige

Mehrseitige Imageanzeige für IBM, 1976 - 1986

GGK Düsseldorf, IBM Deutschland, 1976 – 1986, 2. + 3. Seite der mehrseitigen IBM-Anzeige

DIE COMPUTER-SCHULE DER NATION

IBM war das größte IT-Unternehmen weltweit. Gegen den Monopolisten wurde ein Gerichtsverfahren wegen des Monopolisierungsverbots eröffnet. IBM Deutschland beauftragte GGK Düsseldorf, für das Unternehmen zu werben, aber möglichst unauffällig, um den Eindruck der Größe von „Big Blue“ zu vermeide. Michael Schirner: „Wer Werbung macht, will auffallen. Wer nicht auffallen will, sollte nicht werben“. Deshalb entwickeln Michael Schirner, sein Texter Franz Brauer und Artdirector Michael Preiswerk für IBM eine Form von Nicht-Werbung, die durch Unauffälligkeit auffällt. Jeder ihrer IBM-Beiträge in Zeitschriften beginnt mit einer weißen Seiteund einer lapidaren Überschrift, die das Thema anreißt, darauf folgt ein mehrseitiger Beitrag mit fotografischer oder grafischer Umsetzung des Themas und Fließtext. Diese Form der Nicht-Werbung mit Minimum drei und Maximum 70 Seiten wurde über mehr als ein Jahrzehnt durchgehalten. Im Laufe der Jahre zeigte Michael Schirner mit seinem Team auf Tausenden von Zeitschriftenseiten, wie Datenverarbeitung uns bei der Arbeit hilft. Die Beiträge sind unterhaltsame Lektionen einer Computerschule für die Nation.

Der erste Beitrag mit der Titelseite: „Was Jugend forscht:“ Die folgenden 8 Seiten zeigen die Gewinner des „Jugend forscht“-Wettbewerbs mit Bildlegenden zu ihren Projekten.  Auf der letzten Seite steht der Hinweis, dass IBM den Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ unterstützt. Henry Nannen, Chefredakteur vom STERN, schreibt, dass der Beitrag ihn und seine Redakteure beschäme, weil eine Werbeagentur geschafft habe, was der Redaktion nie gelungen sei: ein aufsehenerregender Artikel zum Thema „Jugend forscht“.

Weitere Beispiele der Serie: Titelseite: „Wie weit es der Chef bis ins Lager hat:“ Auf der folgenden Doppelseite vom linken bis zum rechten Rand ein mit Filzschreiber gezeichneter Pfeil. Lauftext: „Vom Büro bis ins Lager hat es der Chef es nur 40 cm. Das ist ungefähr die Strecke, die sein Zeigefinger zurücklegen muss, damit er auf Tastendruck die Lagerbestände auf dem Bildschirm sehen kann …“.

Titelseite: „Wie man ohne Computer arbeitet:“ Die folgenden 4 Seiten sind voller Fußspuren, sie beschreiben den langen Weg, den Arbeitsvorbereiter Fritz Klein in seiner Firma zurücklegen muss, bis er endlich bei Station 26 die verzweifelt gesuchte 3/8-Zoll-Schraube findet.

Titelseite: „Wie der Buchhalter jetzt seine Zahlen sehen kann:“ Es folgt eine tiefrote Doppelseite. Lauftext: „Jetzt gibt es einen Bildschirm für Computer, auf dem der Buchhalter in Farbe sieht, ob er rote oder schwarze Zahlen macht …“.

IBM ist wohl die erste Computerfirma, die es wagt, das heiße Thema Datenschutz in der Werbung anzupacken. Titelseite: „Unser Beitrag zum Datenschutz:“. Auf 4 folgenden Seiten ein kryptischer Text „Qzll Fox roxfxy Vxbv xyvfsöleffxlv …“ Beim Logo OTK klein: „Wenn Sie es nicht geschafft haben, den Text zu entschlüsseln oder keine Lust dazu haben, können Sie auf Seite 102 den Klartext lesen.“

Titelseite: „Die Erfindung der Datenverarbeitung:“ Auf den folgenden Seiten eine Sammlung unterschiedlich geformter Steine. Lauftext: „Das erste Datenverarbeitungssystem stammt aus Mesopotamien und ist rund 11.000 Jahre alt …“.

Titelseite: „Was für das Arbeiten mit einem Computer spricht:“ Es folgt ein 4-seitiger Fotostrip mit 32 Bildern, fotografiert von Ben Oyne. Die Fotos zeigten einen Herrn, der in Akten wühlt, Unterlagen sucht, grübelt, verzweifelt, telefoniert, seine Sekretärin fragt, die auch nicht weiß, dann den Lagerverwalter und so weiter – all das zeigt, wie mühsam die Arbeit ohne Computer ist.

Titelseite: „Das neueste Computerprogramm:“ Es folgt eine Doppelseite mit singendem Elvis. Lauftext: „Es gibt beim Rundfunk einen Computer, der hat 300.000 Musiktitel gespeichert und hilft mit, das Radioprogramm zusammenzustellen …“.

Titelseite: „Woran man ein Ei auch erkennt:“ Es folgt eine Doppelseite mir vergrößertem Balkencode. Lauftext: „Wie Sie an diesen Strichen und Zahlen sehen können, ist das hier ein Ei, und zwar ein bundesdeutsches aus der Hühnerfarm „Landfrieden“ in Wolfratshausen mit der Artikelnummer 00315 …“.

Titelseite „Was man einem Computer alles abkauft:“ Es folgen 4 Seiten mit Produkten aus Regalen eines Supermarktes. Im Lauftext wird erklärt, welche Vorteile ein Warenwirtschaftssystem hat.

Titelseite: „Wem der Computer auch hilft:“ Es folgt eine Doppelseite mit der formatfüllenden Abbildung eines Schmetterlings. Im Lauftext erfährt man, dass die Umweltdatenbank darauf aufmerksam macht, wenn schützenswerte Arten und Landschaften durch Umweltgifte bedroht sind.

Titelseite: „Wie sich Frank. Ulrike, Stefan, Steffen, Verena und Helmut den Computer vorstellen:“ 4 Seiten zeigen Kinderzeichnungen. Lauftext: „Hier sehen Sie, was dabei herauskommt, wenn Kinder einen Computer zeichnen … und wie phantasievoll und ungezwungen 10 – 12-Jährige an dieses Thema herangehen…“.

Anzeigenkampagne für IBM, 1976 - 1986

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… „Qzll Fox roxfxy Vxbv xyvfsöleffxlv …

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GGK Düsseldorf, IBM Deutschland, 1976 – 1986, 1. Seite der mehrseitigen IBM-Anzeige

Anzeigenkampagne für IBM, 1976 - 1986

GGK Düsseldorf, IBM Deutschland, 1976 – 1986, 2. und 3. Seite der mehrseitigen IBM-Anzeige

CREDITS

Auftraggeber: IBM Deutschland GmbH
Agentur: GGK Düsseldorf
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Bernd Arnold, Franz Brauer, Wolfang Doll, Carlos Obers, Lutz Schaper, Reinhold Scheer, Michael Schirner
Artdirector: Herlmut Rottke, Michael Preiswerk, Konrad Wenzel
Fotograf: Axel Gnad, Joop Grijpink, Iver Hansen, Dietmar Henneka, Jürgen Schweickardt Eduard Straub, Ben Oyne, Brigitte Richter, Bill Stuart
Grafiker: Willi Barczat, Holger Brondics, Jürgen Dahlen, Ralf Eikenroth, Henner Kronenberg, Josef Emonts-Pohl, Ivica Maksimovic
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BUCH DER BÜCHER

Kiepenheuer & Witsch, 1986

Das Buch zum Jubiläum der KiWi-Reihe, 1996

KKG Projektagentur, Kiepenheuer & Witsch, 1996, Buch-Cover

FÜR HUNDERT PFENNIGE

Helge Malchow, Verlagsleiter von Kiepenheuer & Witsch, wollte das Erscheinen des hundertsten Bandes der KiWi-Reihe mit einer Kampagne feiern. Michael Schirner und Diedrich Diederichsen schlugen einen Jubiläumsband mit dem Titel Hundert hunderste Seiten vor. Text auf dem Rücktitel: „Nun ist der hunderste Band der KiWi-Reihe erschinen. Das feiert der Verlag mit diesem Buch der hundert hundersten Seiten. Auf hundert Seiten lesen Sie hundertmal die Seite hundert unserer hundert KiWi-Bände. Die auf den ersten Blick zusammenhanglos und nach einem Zufallsprinzip aufeinanderfolgenden Seiten bewirken, dass man sich, ohne es zu merken und ohne Anstrengung in die universale Vielfalt von Bezügen begibt, die der Universalität der KiWI-Reihe zugrunde liegen. Jede Seite ist auch eine Welt für sich, der immer wieder eine scheinbar völlig andere entgegengesetzt wird. Gelegentlich wird man vertraute Stimmen wiederhören (Böll, Garcia Márquez und andere), aber jedesmal von einem völlig anderen Punkt aus über andere Gegenstände sprechend. Hundert hunderste Seiten, zugleich das Buch der literarischen Rätsel, kostet hunder Pfennige.“ Claudia Hammerschmidt gestaltete das Buch  mit den Vignetten der hundert KiWi-Bänden, ebenso Anzeigen und Plakate. Nach 3 Tagen war die Auflage des Buchs verkauft.

 

Anzeige zum Jubiläum der KiWi-Reihe, 1996

KKG Projektagentur, Kiepenheuer & Witsch, 1996, Anzeige in Tageszeitungen

Anzeige zum Jubiläum der KiWi-Reihe, 1996

KKG Projektagentur, Kiepenheuer & Witsch, 1996, Poster

CREDITS

Auftraggeber: Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln
Agentur: KKG Projektagentur
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Diedrich Diederichsen
Artdirector: Claudia Hammerschmidt
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HUGO GUGGENHEIM

Hugo Boss und Guggenheim Museum New York, 1996

3seitige Anzeige für die Partnerschaft von Hugo Boss mit dem Guggenheim Museum, 1996

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, Hugo Boss und Guggenheim Museum, 1996, dreiseitige Anzeige

LOGO

Die Aufgabe: Bekanntmachen, dass Hugo Boss eine Partnerschaft mit dem Solomon R. Guggenheim Museum New York eingeht und den Hugo Boss-Preis an herausragende Kunst verleiht.

 

Die Überlegung: Die Preisverleihung im Guggenheim Museum ist ein Event für die Kunstwelt. Wie erreichen wir, dass auch der Rest der Welt das Engagement von Hugo Boss mitbekommt?

 

Die Idee: Wir schalten in der internationalen Publikumspresse drei aufeinanderfolgende rechten Anzigenseiten. Die erste Seite zeigt den Schriftzug vom Guggenheim Museum, die zweite Seite den Hugo Boss-Schriftzug vertikal, die dritte Seite das Partnerschafts-Logo aus beiden Schriftzügen, die sich kreuzen.

 

Der Erfolg: Die Partnerschaft besteht heute noch.

 

3seitige Anzeige für die Partnerschaft von Hugo Boss mit dem Guggenheim Museum, 1996

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, Hugo Boss und Guggenheim Museum, 1996, dreiseitige Anzeige

3seitige Anzeige für die Partnerschaft von Hugo Boss mit dem Guggenheim Museum, 1996

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, Hugo Boss und Guggenheim Museum, 1996, dreiseitige Anzeige

CREDITS

Auftraggeber: Hugo Boss
Agentur: Michael Schirner Werbe- und Projektagentur GmbH
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Diedrich Diederichsen
Artdirector: Claudia Hammerschmidt
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MICHAEL SCHIRNER, IST GOETHE EINE CAMEL-PACKUNG?

Schauspielhaus Düsseldorf, 1981

Michael Schirner, "Ist Goethe eine Camel-Packung?", Schauspielhaus Düsseldorf, Szenenfoto, 1981

Michael Schirner, Ist Goethe eine Camel-Packung? Schauspielhaus Düsseldorf, 1981, Szenenfoto

DIE MITSCHULDIGEN

Michael Schirner

Ich fragte Goethe, was er denn davon halte, mit mir gemeinsam Konsumtheater zu machen. Er war begeistert und gestand, würde er wiedergeboren, wäre er ohnehin Werbetexter geworden. Und als wir gemeinsam überlegten, wie wir seine Mitschuldigen zeitgemäß aufführen könnten, sagte er, er könne sich nichts schöneres vorstellen, als die Rolle des Alcest, die er früher selbst gespielt habe, von der DeBeukelear-Prinzenrolle spielen zu lasse. Und wer spielt den Wirt, fragte ich. Natürlich die Toilettenpapierrolle mit dem Namen Servus, meinte er; und den betrunkenen Söller könne wohl niemand besser spielen als ein Döschen Löwenbräu. Poly Diadem, die BUNTE, das After Shave von Care und die Feinen Klöße von Pfanni sollten auch mitspielen.

Ich sprach mit Herrn Belitz, dem Intendanten vom Düsseldorfer Schauspielhaus und fragte die Schauspieler, ob sie in meiner Neuinszenierung von Goethes Die Mitschuldigen mitspielen wollten. Nach längeren Diskussionen willigten sie ein. Die Idee war, dass sie das Stück nicht in den traditionellen Kostümen spielen, sondern unter Vergrößerungen von Verpackungen erfolgreicher Produkte. Am 14. Mai 1981 feierte ein volles Haus die Auferstehung Goethes, dessen klassischen Rollen in einem dramatischen Akt eins wurden mit den massenkulturellen Rollen bekannter Markenartikel. Dem Stück gab ich den Titel Ist Goethe eine Camel-Packung? Michael Schirner in Werbung ist Kunst:

Michael Schirner, "Ist Goethe eine Camel-Packung?", Schauspielhaus Düsseldorf, Szenenfoto, 1981

Michael Schirner, Ist Goethe eine Camel-Packung?, Schauspielhaus Düsseldorf, 1981, Szenenfoto

DIESMAL BLEIBEN WIR WOHL ALLE UNGEHANGEN

Die Feinen Klöße von Pfanni (im Fond): Mein harter Vater bleibt auf dem verhassten Ton.
Die Servus-Toilettenpapierrolle (im Fond): Das Mädchen will nicht weichen.
Die Feinen Klöße von Pfanni: Da ist die Prinzenrolle von DeBeukelaer.
Die Servus-Toilettenpapierrolle (erblickt die Prinzenrolle von DeBeukelaer): Aha!
Die Feinen Klöße von Pfanni: Es muß, es muß sich zeigen!
Die Servus-Toilettenpapierrolle (zu der Prinzenrolle von DeBeukelaer): Mein Herr, sie ist der Dieb!
Die Feinen Klöße von Pfanni (auf der andern Seite): Er ist der Dieb, mein Herr!
Die Prinzenrolle von DeBeukelaer (sieht sie beide lachend an, dann sagt sie in einem Tone wie sie, auf die Löwenbräu-Bierdose deutend): Er ist der Dieb!
Die Löwenbräu-Bierdose (für sich): Nun, Haut, nun halte fest!
Die Feinen Klöße von Pfanni: Er?
Die Servus-Toilettenpapierrolle: Er?
Die Prinzenrolle von DeBeukelaer: Sie haben’s beide nicht; er hat’s!
Die Servus-Toilettenpapierrolle: Schlagt einen Nagel Ihm durch den Kopf, aufs Rad!
Die Feinen Klöße von Pfanni: Du?
Die Löwenbräu-Bierdose (für sich): Wolkenbruch und Hagel!
Die Servus-Toilettenpapierrolle: Ich möchte dich –
Die Prinzenrolle von DeBeukelaer: Mein Herr, ich bitte nur Geduld! Die Feinen Klöße von Pfanni waren im Verdacht, doch nicht mit ihrer Schuld. Sie kamen, besuchten mich. Der Schritt war wohl verwegen; doch ihre Tugend darf’s – (zu der Löwenbräu-Bierdose) Sie waren ja zugegen!
(Die Feinen Klöße von Pfanni erstaunt): Wir wußten nichts davon, vertraulich schwieg die Nacht, die Tugend. ­
Die Löwenbräu-Bierdose: Ja, sie hat mir ziemlich warm gemacht.
Die Prinzenrolle von DeBeukelaer (zur Servus-Toilettenpapierrolle): Doch Sie?
Die Servus-Toilettenpapierrolle: Aus Neugier war ich auch hinaufgekommen . Von dem verwünschten Brief war ich so eingenommen. Doch Ihnen, Herr Prinzenrolle von DeBeukelaer, hätt‘ ich’s nicht zugetraut! Den Herrn Gevatter hab ich noch nicht recht verdaut.
Die Prinzenrolle von DeBeukelaer: Verzeihn Sie diesen Scherz! Und Sie, Die Feinen Klöße von Pfanni, vergeben mir auch gewiß!
Die Feinen Klöße von Pfanni: Die Prinzenrolle von DeBeukelaer!
Die Prinzenrolle von DeBeukelaer: Ich zweifl‘ in meinem Leben an Ihrer Tugend nie. Verzeihn Sie jenen Schritt! So gut wie tugendhaft –
Die Löwenbräu-Bierdose: Fast glaub ich’s selber mit.
Die Prinzenrolle von DeBeukelaer (zu den Feinen Klößen von Pfanni): Und Sie vergeben doch auch unserer Löwenbräu-Bierdose?
Die Feinen Klöße von Pfanni (geben ihm die Hand): Gerne!
Die Prinzenrolle von DeBeukelaer (zur Servus-Toilettenpapierrolle): Allons denn! Die Servus-Toilettenpapierrolle (gibt der Löwenbräu-Bierdose die Hand): Stiehl nicht mehr!
Die Löwenbräu-Bierdose: Die Länge bringt die Ferne!
Die Prinzenrolle von DeBeukelaer: Allein was macht mein Geld?
Die Löwenbräu-Bierdose: Oh Herr, es war aus Not. Der Spieler peinigte mich Armen fast zu Tod. Ich wusste keinen Rat, ich stahl und zahlte Schulden; hier ist das übrige, ich weiß nicht, wie viel Gulden.
Die Prinzenrolle von DeBeukelaer: Was fort ist, schenk ich Ihm.
Die Löwenbräu-Bierdose: Für diesmal wär’s vorbei!
Die Prinzenrolle von DeBeukelaer: Allein ich hoff, Er wird fein höflich, still und treu! Und untersteht Er sich, noch einmal anzufangen , so –
Die Löwenbräu-Bierdose: Diesmal blieben wir wohl alle ungehangen.

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KEINE SEXUALPRAKTIK

Zimbo Fleisch- und Wurstwaren, 1989

Großflächenplakate für Zimbo Fleisch- und Wurstwaren, 1989

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, Zimbo Fleisch- und Wurstwaren, 1989, Großflächenplakat

DIE WURST MIT DEM LUSTIGEN NAMEN

Die Aufgabe: Zimbo als Hersteller von Fleisch- und Wurstwaren bekanntmachen.

 

Die Überlegung: Zimbo klingt nach allem Möglichen, nur nicht nach Fleisch und Wurst.

 

Die Idee: Das Agenturteam geht mit der Video-Kamera auf die Straße und fragt Passanten, was Sie sich unter Zimbo vorstellen. Die schrägsten Antworten werden in TV-Spots veröffentlicht. Slogan: „Die Wurst mit dem lustigen Namen“. Die Agentur macht Großflächenplakate mir Richtigstellungen der Aussagen von Befragten: „Zimbo ist kein Innenminister, sondern Wurst“, „Zimbo ist kein Hurrikan, sondern Wurst“, „Zimbo ist keine Sexualpraktik, sondern Wurst“.

 

Der Erfolg: Nach den TV-Spots mit Publikumsbefragung ist Zimbo so bekannt, dass die Agentur für die Fortsetzung der Kampagne eine neue Idee sucht. Sie greift die Technik der unterschwelligen Werbung aus dem Buch „Die geheimen Verführer“ von Vance Packard auf und parodiert sie in TV-Spots für Zimbo. Ein Sprecher aus dem Off langsam und suggestiv: „Sie sehen einen wunderbaren Sonnenuntergang. An unterschwellige Werbung glauben Sie nicht. Sowas gibt es doch gar nicht.“ Für den Bruchteil einer Sekunde blitzt ein Bild auf. „Das war unterschwellige Werbung für die Fleischwurst von Zimbo.“ Ein anderes Mal blinkt statt einer Wurst für 1/10 Sekunde ein nacktes Mädchen auf: „Oh, das war das falsche Bild.“ So wirbt die Zimbo mit unterschwelliger Werbung, die keine ist.

 

Großflächenplakate für Zimbo Fleisch- und Wurstwaren, 1989

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, Zimbo Fleisch- und Wurstwaren, 1989, Großflächenplakat

Großflächenplakate für Zimbo Fleisch- und Wurstwaren, 1989

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, Zimbo Fleisch- und Wurstwaren, 1989, Großflächenplakat

CREDITS

Auftraggeber: Zimmermann, Bochum
Agentur: Michael Schirner Werbe- und Projektagentur GmbH
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Michael Schirner
Artdirector: Claudia Hammerschmidt
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NAME: WESTKUNST

Museen der Stadt Köln, 1981

Großflächenplakat für die Ausstellung "Westkunst", 1981

GGK Düsseldorf, Museen der Stadt Köln, 1981, Großflächenplakat

LET’S GO West

Kasper König wollte für seine Großausstellung moderner Kunst in den Kölner Messehallen eine spektakuläre Kampagne. Michael Schirner schlug drei Dinge vor. Erstens: Statt der üblichen Kleinanzeigen für Kunstausstellungen sollten Großflächenplakate in allen Großstädten eingesetzt werden, was es  damals noch nicht gegeben hatte. Zweitens: Statt in der Werbung Kunst abzubilden, wollte Schirner Zitate der ausgestellten Künstler groß auf den Plakaten herausstellen. Drittens: Statt des langen deskriptiven Ausstellungstitels Ausstellung zeitgenössische Kunst seit neunzehnhundertneununddreißig wollten Schirner, dass die Ausstellung einen Namen bekommt, der so kurz und prägnant ist wie der Name einer Cigarette: z.B. West. Schirner empfahl den Namen Westkunst. Die die Ausstellung wurde ein Erfolg. Und die Künstlerzitate in Rot auf Weiß verkauft Walter König heute noch als Kunstpostkarten in seinen Buchhandlungen.

Großflächenplakat für die Ausstellung "Westkunst", 1981

GGLK Düsseldorf, Museen der Stadt Köln, 1981, Großflächenplakat

Großflächenplakat für die Ausstellung "Westkunst", 1981

GGK Düsseldorf, Museen der Stadt Köln, 1981, Großflächenplakat

Großflächenplakat für die Ausstellung "Westkunst", 1981

GGK Düsseldorf, Museen der Stadt Köln, 1981, Großflächenplakat

Großflächenplakat für die Ausstellung "Westkunst", 1981

GGK Düsseldorf, Museen der Stadt Köln, 1981, Großflächenplakat

Großflächenplakat für die Ausstellung "Westkunst", 1981

GGK Düsseldorf, Museen der Stadt Köln, 1981, Großflächenplakat

Großflächenplakat für die Ausstellung "Westkunst", 1981

GGK Düsseldorf, Museen der Stadt Köln, 1981, Großflächenplakat

Großflächenplakat für die Ausstellung "Westkunst", 1981

GGK Düsseldorf, Museen der Stadt Köln, 1981, Großflächenplakat

CREDITS

Auftraggeber: Museen der Stadt Köln, Kasper König
Agentur: GGK Düsseldorf
Kreativdirektor: Michael Schirner
Grafiker: Hannes Jähn
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4 x 5 METER

Superposter, 1989

Superposter gegen Missbrauch von Kindern, 1988

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, Heiner Ströer, 1989, Superposter

ZUM WEINEN

1980  hatte die Verlagsgruppe „The Dubliner Independent“ in Deutschland ein neues Außenwerbeformat eingeführt: Es heißt  Superposter und ist fast doppelt so groß wie das übliche 18/1-Bogenplakat. Mit Werbung für Superposter auf Superposter machte die Agentur das neue Medium in der Branche bekannt. Superposter wurde so beliebt, dass Heiner Ströer, Inhaber der größten Firma für Außenwerbung, 1989 den Dublinern alle Superposter-Flächen abkaufte, um sie selbst zu vermarkten. Als der Kaufvertrag unterzeichnet wurde, stieß Ströer mit Schirner auf sein neues Medium an, spendierte der Agentur kostenfrei drei Runden  Superposter-Flächen deutschlandweit und sagte: „Auf denen können Sie und Ihre Kreativen machen, was Sie wollen.“ Die Agentur entwickelte Superposter-Motive zu sozialen Theme: eins gegen Missbrauch von Kindern, eins gegen Ausländerhass und eins gegen Tierversuche, das die Nation zu Tränen rührte.

Superposter gegen Ausländerhass, 1988

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, Heiner Ströer, 1989, Superposter

Superposter gegen Tierversuche, 1988

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur, Heiner Ströer, 1989, Superposter

CREDITS

Auftraggeber: Ströer Superposter
Agentur: Michael Schirner Werbe- und Projektagentur
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Michael Schirner
Artdirector: Claudia Hammerschmidt
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GEILENBERG, KELLNER, OYNE & SCHIRNER

GKO&S Werbeagentur Hamburg, 1972

Anzeige für die GKO&S Werbeagentur Hamburg 1971

GKO&S Werbeagentur Hamburg, 1972, Anzeige in dr Fachpresse

DIE PARTNER

1969 wurde Michael Schirner Texter bei Y&R Frankfurt und arbeitete dort mit seinen Freunden Peter Geilenberg, Joachim Kellner und Ben Oyne zusammen. 1971 wurden die Vier Geschäftsführende Gesellschafter der Rühle & Partner Werbeagentur Hamburg, die 1972 nach ihren Inhabern Geilenberg, Kellner, Oyne und Schirner GKO&S hieß (siehe Anzeige oben). Die Agentur arbeite für die Produkte wie 8×4 und zeozon von Beiersdorf, dor und perla von Henkel, Fenjala und Old Crow Whiskey, DER SPIEGEL, DIE ZEIT und den Axel Springer Verlag. 1974 wurde Schirner Kreativchef und alleiniger Geschäftsführer der GGK Düsseldorf. 1984 gründete er  seine KKG Projektagentur, die spätere Michael Schirner Werbe- und Projektagentur.

CREDITS

Auftraggeber: GKO&S
Agentur: GKO&S
Kreativdirektor: GKO&S
Texter: GKO&S
Artdirector: GKO&S
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SCHRÄG

Flughafen München, 1992

Produktdesign der Werbeträgerformen im Flughafen München 1992

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur. Flughafen München, 1992, Werbeträger-Design

WIE MAN DER WERBUNG FLÜGEL MACHT

Das Informationssystem in Passagier-Terminal und Zentralgebäude des Flughafens hebt sich durch die Farbe Blau vom Weiß der Architektur ab. Es wird deshalb als eigenständige Kommunikation vom Publikum wahrgenommen. Die Werbung muss sich sowohl von der Architektur als auch vom Informationssystem abheben, um als etwas Eigenständiges wahrgenommen werden. Die Werbeträger sollen sich deutlich von ihrer Umgebung abheben. Sie sollen auf Grund ihrer ungewöhnlichen Form ein hohes Maß an Aufmerksamkeit generieren.

Die Architektur folgt einem strengen formalen Prinzip, das abgeleitet ist aus dem Gestaltungsmodul eines Quadrates mit einer Kantenlänge von 1,20 Meter, dessen Diagonale von 1,70 Meter und den darin enthaltenen Winkeln von 45- und 90 Grad. Zum Beispiel sind die Metallpaneele der Wandverkleidung in Terminal und Zentralgebäude 1,20 Meter breit und Details wie Fachwerkträger haben einen Winkel von 45 Grad.

Damit die Form der Werbeträger sich von der formalen Struktur der Architektur abhebt, musste ihr ein Raster mit einem Winkel zugrunde liegen, der weder 45- noch 90 Grad beträgt. Dieser Winkel ist 64 Grad. Er ergibt sich aus der Diagonalen des typischen Paneels der Metallwandverkleidung, deren Breite 1,20 Meter beträgt. Diese Diagonale bildet die Seitenkante der Werbefläche. Die sich daraus ergebende Form der Werbefläche ist das Parallelogramm, dem Gestaltungsmodul, das allen Werbeträgerformen am neuen Flughafen zugrunde liegt. Das Parallelogramm sorgt dafür, dass Werbung in dieser ungewöhnlichen Form vom Publikum neu gesehen wird. Der Betrachter hat optische Eindrücke, die zur Atmosphäre des Flughafen passen: Die Formen scheinen zu schweben, zu gleiten, zu fliegen …

Produktdesign der Werbeträgerformen im Flughafen München 1992

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur. Flughafen München, 1992, Werbeträger-Design

Produktdesign der Werbeträgerformen im Flughafen München 1992

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur. Flughafen München, 1992, Werbeträger-Design

Produktdesign der Werbeträgerformen im Flughafen München 1992

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur. Flughafen München, 1992, Werbeträger-Design

Produktdesign der Werbeträgerformen im Flughafen München 1992

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur. Flughafen München, 1992, Broschüre

Produktdesign der Werbeträgerformen im Flughafen München 1992

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur. Flughafen München, 1992, Broschüre

Anzeige für die Werbeträgerformen im Flughafen München 1992

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur. Flughafen München, 1992, Broschüre

Anzeige für die Werbeträgerformen im Flughafen München 1992

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur. Flughafen München, 1992, Anzeige

Anzeige für die Werbeträgerformen im Flughafen München 1992

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur. Flughafen München, 1992, Anzeige

Anzeige für die Werbeträgerformen im Flughafen München 1992

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur. Flughafen München, 1992, Anzeige

Anzeige für die Werbeträgerformen im Flughafen München 1992

Michael Schirner Werbe- und Projektagentur. Flughafen München, 1992, Anzeige

CREDITS

Auftraggeber: Flughafen München GmbH
Agentur: Michael Schirner Werbe- und Projektagentur GmbH
Kreativdirektor: Michael Schirner
Texter: Enrique Jungbauer
Artdirector: Caspar Frenzel
Produktdesign: Architektur & Design Studio Reinhold Roth
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